Seit mehr als 10 Jahren begeistern die „Glory Gospel Singers“ nun schon das
Publikum mit ihren hervorragenden Stimmen in ganz Europa. Bei Auftritten in
Kirchen und auf anderen Veranstaltungen bringen die „Glory Gospel Singers“ ihren
Glauben an Gott in Liedern und Emotionen zu ihrem Publikum.
Die Eintrittskarten kosten im Vorverkauf 19,90 € sowie 22,00 € an der Abendkasse. Eintrittskarten sind an den folgenden VVK-Stellen erhältlich:
– Touristinformation Greetsiel, Zur Hauener Hooge 11, 26736 Greetsiel
– über www.reservix.de und allen reservix Vorverkaufstellen
„The Glory Gospel Singers“ sind ein Teil der bis zu 70‐köpfigen New Yorker
„WWRL Community Chorale“. Sie werden für jede Tournee von der Leiterin,
Phyllis McKoy Joubert, neu zusammengestellt. Dies gilt auch für das jeweilige
Programm, wodurch die Lebendigkeit und Spontanität der Gesänge gewährleistet
wird.
Der Chor will mit seinem Gesang nicht nur erfreuen, sondern vor allem von der
Liebe und Gegenwart Gottes berichten.
Die „Glory Gospel Singers“ stehen für Authentizität und Ehrlichkeit. Ihr Gesang ist
eine Hommage an den Glauben zu Gott und voller Emotionen. Immer wieder
schaffen sie es, mit ihrer Show die afroamerikanische Kirchenkultur in die
europäischen Gemeinden zu bringen. „The Glory Gospel Singers“ geben immer
alles und das spürt auch das Publikum!
Die Lieder der Sklaven
Die Anfänge der afroamerikanischen Musik sind unlösbar mit der Sklaverei verwoben, die zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert viele Millionen Menschen auf schlimmste Art und Weise von Afrika nach Amerika brachte. Der Verlust der Familie und des reichen afrikanischen Sozialgefüges in den Stämmen führte zu unerträglicher Isolation. Für die Sklaven, die in völliger Unterdrückung lebten, wurde der Gesang zur einzigen Möglichkeit, um der Sehnsucht nach der verlorenen Heimat Ausdruck verleihen zu können. Dies war das Einzige, was die Sklaventreiber den Menschen nicht nehmen konnten. Anderseits dienten sie auch den Weißen als Unterhaltung. Gleichzeitig sollte der Gesang die Sklaven ruhigstellen, welche sich beim Tanz abreagieren sollten und somit ungefährlicher erschienen. Die Musik einte die Sklaven. Sie half, die Müdigkeit und Eintönigkeit der Arbeit zu ertragen und‐ was den weißen Herren nicht gefallen konnte‐ diente sie der Kommunikation untereinander. Die Gesänge wurden Ausdruck innigen Glaubens und der Hoffnung auf Freiheit sowie Mittel zur Nachrichtenübermittlung; Fluchtwege, Personenbeschreibungen und andere Informationen konnten, in einem Lied versteckt, ausgesprochen werden, ohne dass Bestrafung befürchtet werden musste. Spirituals sind als geistliche Volkslieder zu verstehen. Das wohl bekannteste Lied aus diesem Genre ist “Go down Moses“. In der Regel sind diese Lieder rhythmisch stark betont, weil neben dem Gesang auch der Tanz eine wichtige Rolle spielt. Die Texte handeln bevorzugt von Befreiung und stammen direkt aus der Bibel. Ihre Wurzeln finden sich in der Sklavenzeit. Seit den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts begannen die Afroamerikaner, eigene Kirchengemeinden zu organisieren. Eines der wichtigsten Elemente ihres Gesangs wurde das „call and response“ – Prinzip, bei dem der Vorsänger eine Zeile singt, welche dann von der Gemeinde wiederholt wird. Somit kann jeder Einzelne aktiv am Gottesdienst teilnehmen und es entsteht eine intensive, lebendige Atmosphäre.