Frühmorgens Regen, bei der Abfahrt bedeckt, aber trocken. Im Verlauf des Tages verschwinden die Wolken und es wird ein schöner Sonnentag.
Heute geht es zur Westküste Schleswig-Holsteins, an die Nordseeküste. Von der einen Küste zur anderen Küste, von der Ostsee und zur Nordsee sind es in gerader Linie nur rund 60 km.
„Viel Glück und viel Segen auf all deinen Wegen… “ singen die Reiseteilnehmer zu Ehren von Jan Mulder beim Frühstück. Der älteste Teilnehmer ist heute 93 Jahre alt geworden:
Wir fahren nach Husum.
Der Sohn der Stadt, Theodor Storm, dichtete über seine Heimatstadt:
Am grauen Strand, am grauen Meer
Und seitab liegt die Stadt;
Der Nebel drückt die Dächer schwer,
Und durch die Stille braust das Meer
Eintönig um die Stadt.
Es rauscht kein Wald, es schlägt im Mai
Kein Vogel ohn‘ Unterlass;
Die Wandergans mit hartem Schrei
Nur fliegt in Herbstesnacht vorbei,
Am Strande weht das Gras.
Doch hängt mein ganzes Herz an dir,
Du graue Stadt am Meer;
Der Jugend Zauber für und für
Ruht lächelnd doch auf dir, auf dir,
Du graue Stadt am Meer.
Dabei ist die Stadt heute ganz bunt. Die Teilnehmer lassen sich von dem Flair der Stadt beeindrucken. Ein früheres Werftgelände ist heute umgestaltet worden:
Die Teilnehmer folgen dem Reiseleiter Wolf Dahl durch die Stadt:
Die alten Hafenanlagen fordern zu Vergleichen mit Ostfriesland heraus:
In kleinen Gruppen finden sich die Teilnehmer in den Cafes ein:
Inzwischen ist es über 25 Grad, so dass man gut im Schatten sitzen kann:
Früher war Nordstrand, unsere nächste Etappe, eine Insel. Heute ist sie eine Halbinsel. Im Norden der Halbinsel hat man eine großflächige Deichverkürzung (Deichbegradigung) vorgenommen, bei der auch der Naturschutz zu seinem Recht kommt. Ein großes Auslaufbauwerk sorgt für die Entwässerung. Erinnert das Bild nicht an die Knock?
Es geht heute etwas früher zurück in das Hotel, denn es gibt heute eine Kaffeetafel, die das Busunternehmen Harms spendiert:
Wir sind heute 185 km mit dem Bus gefahren.
Hier ist der aufgenommene Streckenverlauf: