Einweihung der E-Bike-Ladestation auf dem Rastplatz am Alten Torfanleger am Freitag, den 19.07.13 um 17:00.
Schritt für Schritt haben die Groothuser in den letzten 1 ½ Jahren den Rastplatz ausgebaut:
Wir rufen nicht nur nach öffentlicher Förderung, wir packen auch selbst mit an,
lautet eine Kernaussage aus dem Leitbild des Warfendorfes Groothusen.
Der Ausbau des Rastplatzes am Alten Torfanleger ist ein Beispiel für das Miteinander der Akteure. Die Gemeinde Krummhörn hat die Maßnahme durch die Bereitstellung von Materialien unterstützt.
Typisch für die Eigeninitiative des Dorfes ist das Hinweisschild zur E-Bike-Ladestation:
Es gibt bisher kein verbreitetes Piktogramm oder Logo für Elektrofahrräder und ihre Ladestationen. Ein entsprechender Vorschlag des ADFC zur Einführung wurde vom Bund nicht übernommen; Quelle ADFC Bund lehnt Verkehrszeichen für Elektrofahrräder ab . Der AWO-Kindergarten sprang ein und malte eine Vorlage zur Gestaltung eines eigenständigen Hinweisschildes.
Nicht nur dieses Unikat ist einmalig. Einmalig in der Krummhörn ist auch die Ausstattung der E-Bike-Ladesation:
Die Anlage trägt den langen Ladezeiten von E-bike-Batterien Rechnung. Für die wertvollen Akkus sind drei abschliessbare Schließfächer mit Stromanschluss vorhanden. Die Rad-Touristen können während der Ladezeit die Sehenswürdigkeiten des Dorfes besichtigen. Die offene ev.ref. Kirche, die Osterburg, die Werkstatt der Alten Schmiede (Anmeldung erforderlich), das Fahrradmuseum, kurzum das gesamte Ensemble des Warfendorfes mit 16 Baudenkmälern laden dazu ein. Und wer einfach Rast machen will, nutzt den Rastplatz mit Schutzhütte, Bänken, und einer Liegewiese zum Ausbreiten der Piknick-Decke.
Das versteckte Innenleben der Anlage, gebaut und gesponsert von der Firma Arends und Bussen aus Hinte:
Den Kabelsalat der unterschiedlichen Ladeschalen der Hersteller konnten die Groothuser nicht entwirren. Die E-Bike-Fahrer müssen also das eigene Ladegerät dabei haben. Über die Zukunft wurde schon nachgedacht: Wenn sich die Hersteller auf einheitliche Systeme verständigt haben, ist der Einbau von bis zu drei verschiedenen Ladeschalen möglich.
Weitere Verbesserungen des Rastplatzes sind geplant:
Eine Tisch-Sitzbank-Kombination ergänzt durch einen Grill soll zum Picknik einladen. Der ursprüngliche alte Torfanlegers soll restauriert werden, und damit ein weiterer Bootsanleger geschaffen werden. Vegetationsfachinen an den Rändern des Tiefs sollen den dem Böschungsabbruch verhindern. Das Problem der Ansammlung von Treibgut und der Verkrautung am Ende des Tiefs soll gelöst werden.
*) Neuverlegung der Pflasterung rund um denTorfanleger – Neuverlegung der Pflasterung des Bootsanlegers – Auswechseln der abgängigen Holzkonstruktion des Bootsanlegers – Ersatz des abhandengekommenen geschnitzten Holzschilds“Groothusen“ – Freischneiden der Sicht auf das Tief – Entfernen des Buschwerks an den Seiten des Kanals – Hinweisschild AlterTorfanleger an der L2 – Errichtung der Schutzhütte einschließlich Pflasterung,Tisch und Bänke (Material von der Gemeinde) – Fahrradständer – Bau und Errichtung eines Fahnenmastes – Gestalterische Aufwertung der Pfahlbegrenzungen durch Schiffstaue – Aufstellen von zwei Fahrrinnen-Seezeichen – Ausbaggern des Tief durch den Entwässerungsverband – Gärtnerische Pflege des Bolzplatzes – Neuverlegung des abgesenkten Pflasters vor dem Bolzplatz – weihnachtliche Beleuchtung im Winter – Fahrradkarte in der Schutzhütte (Karte vom Landkreis) – Schaukasten Touristische Hinweise in der Schutzhütte – Neue Pflaserung vor der E-Bike-Ladestation.